Freitag, 28. Juni 2013

Ein neuer Ton...

Hoppla - was passiert denn hier. Bis vor kurzem bestimmten in der regionalen, kölner Presse vor allem negative, klischeebestätigende Meldungen das Bild über Köln Mülheim. In den letzten Wochen dreht sich der Ton - der Stadtanzeiger spricht von "Mülheim als dem neuen Ehrenfeld" und zieht sogar Vergleiche mit New York (http://www.ksta.de/muelheim/strukturwandel-muelheim-wird-das-neue-ehrenfeld,15187568,23500552.html) und vergleicht, wenn auch mit einem Augenzwinkern, den Mülheimer Stadtpark mit dem Central Park (http://www.ksta.de/muelheim/stadtgarten-muelheims--central-park--wird-100,15187568,23531924.html). Immer wieder wird das Potential der ehemaligen Industrieareale rund um die Schanzenstraße (mit Carlswerk und Co.) und am Rhein mit den alten KHD Hallen betont und der Ausblick auf den Ausbau des Mülheimer Hafens zum Luxuswohndomizil gegeben (http://www.rundschau-online.de/koeln/muelheimer-hafen-der-erste-schritt-zum-neuen-stadtquartier,15185496,23278674.html).
Die Veränderungen in Köln Mülheim rücken also verstärkt in den Fokus der regionalen Presse - die geliebten Gruselmeldungen werden sie aber nicht völlig verdrängen. Vielleicht ist das auch ganz gut so, da sonst zu erwarten ist, dass die Preise für Wohnraum zu sehr in die Höhe schießen.

Das Mülheim schon jetzt sehr lebenswert ist und viel Potential hat, ist vielen hier lebenden Menschen schon länger klar. Vor allem bei den angesprochenen städtebaulichen Entwicklungen kann man sich die Eurozeichen in den Augen vieler Investoren vorstellen. Einen zweiten Rheinauhafen kann aber niemand für Mülheim wirklich für erstrebenswert halten. Wir bleiben gespannt.